Wir starten in Merzouga und wollen vom einer sandigen Sandwüste zur anderen. Doch dazwischen liegt noch die steinige Steinwüste – und ein Zwischenstopp in Zagora.


Von Merzouga nach Zagora

Wir überlegen uns noch, ob wir auch die Piste von Merzouga nach Zagora nehmen möchten. Doch wir entscheiden uns dagegen, denn sie soll ziemlich sandig und waschbrettig sein. Noch vor zwei Jahren wäre es vielleicht gegangen, jetzt aber ist sie wirklich nicht gut, nur mit 4×4 befahrbar. Das bestätigen schließlich auch unsere gelben Allradfreunde, die diese Piste fahren, und wir wären da wohl wirklich nicht durchgekommen. So gesehen ist es ja gut, dass wir die geteerte Straße nehmen. Auch wenn ich sagen muss: Puh, schön ist anders. Zumindest meistens.

Die Straße von Merzouga nach Zagora ist nicht schlecht. Sie ist auch nicht gut, und schön ist sie schonmal gar nicht. An der Steinwüste habe ich mich recht schnell satt gesehen. Insbesondere auch deshalb, weil die verwitterten Steine dunkel / schwarz sind. Auch, wenn es entlang der Straße immer wieder Grünes gibt, und auch mal ein Dorf unsere Wege kreuzt – so im Gesamten finde ich es einfach nicht sehr schön.

Das bestätigen mir auch andere, die beeindruckt davon sind, dass wir auf den 300f Kilometern von Merzouga nach Zagora tatsächlich drei Plätze zum Freistehen gefunden haben:

Platz 1: Rallye am Schneckenfelsen

Der Schneckenfelsen heißt anders, aber er sieht auf Google Maps aus wie eine Zimtschnecke. Es ist ein Fels, mitten in der flachen Landschaft, auf dem angeblich mal ein portugiesisches Gefängnis war. Heute sieht man nicht mehr viel davon. Man kann in den Krater von dem Felsen reinfahren, was wir auch machen, kurz bevor wir direkt wieder rausfahren. Denn viel zu sehen gibt es hier nicht. Also suchen wir uns etwas abseits am Oued ein ruhiges Plätzchen, und bleiben dort auch gleich für zwei Nächte.

Tagsüber kommen ein paar Rallye-Fahrzeuge vorbei. Die Rallye ist kein sportlicher Wettkampf, sondern scheint vielmehr eine organisierte Rundfahrt zu sein.

Vom alten Opel Corsa bis zum Defender ist alles dabei, und die Leute scheinen Spaß zu haben.

Platz 2: Silvester im Steinbruch

Irgendjemand hatte mal die Idee, sich für Silvester ein besonders schönes Plätzchen zu suchen. Dabei beginnt es recht viel versprechend: Erst kommen wir durch ein Dorf durch. Nach anhalten ist uns nicht wirklich, denn sobald wir als Touris identifiziert werden, stürmen die Kinder aus dem Haus. Ich sehe auch noch, wie ein paar Steine aufheben. Mhm.

Wir überlegen kurz an dem kleinen Stausee zu bleiben, der die vielen kleinen Gemüsefelder im Ort mit Wasser versorgt. Das Seeufer ist aber so lehmig und dadurch schmierig … Wer Hunde hat weiß, dass es keine gute Idee ist hier zu campen.

Also fahren wir noch ein gutes Stück weiter. Doch die Platzsuche gestaltet sich heute recht schwierig. Denn die Piste, die wir uns aussuchen, kann man kaum verlassen, und es findet sich auch keinen Grund dies zu wollen, denn links und rechts gibt es nichts als Steine.

Am Ende finden wir ein Plätzchen mit weniger groben Steinen. Und bis auf ein paar Mopedfahrer verirrt sich auch kaum einer hierher. So verbringen wir Silvester quasi im Steinbruch, und wir haben tatsächlich einen Baum im Vorgarten stehen. Der entpuppt

Platz 3: Schöner Wohnen an der Melonenfarm

Heute probieren wir es mal mit „frei Schnauze“. Fahren ein gutes Stück, mit dem Ziel, raus aus der nicht so hübschen Steinwüste. Tatsächlich wird die Gegend langsam netter und grüner, und wir versuchen eine viel versprechende Piste auszumachen. Die hier? Ne, da wohnen Leute. Die hier? Ne, das ist gar keine Piste. Irgendwann aber biegen wir einfach mal rechts ab und fahren ein Tal nach hinten. Vorbei an kleinen und mittelgroßen Farmen für Obst- und Gemüseanbau. Felder, voller Steine, und man sieht kaum einen Traktor. Wir finden nicht heraus, was hier angebaut wird, doch laut Reiseführer könnten es Melonen sein. Wassermelonen aus der Wüste, mich wundert nichts mehr. Am Ende landen wir einige Kilometer weiter auf einer höher gelegenen Ebene. Hier hat es wenigstens etwas Grün, die Aussicht ist gut, es ist ruhig …. und es hat absolut kein Internet. Irgendwas ist ja immer. Was soll’s, dann ist jetzt halt Feierabend, wir bleiben stehen.

Da wir am nächsten Morgen mangels Internet ohnehin früher loswollen, komme ich tatsächlich mal wieder dazu die Morgendämmerung und den Sonnenaufgang zu fotografieren.

Jede Piste hat seinen Grund.

Meine Wohlfühletappe an Fahrtagen ist maximal 50km lang. Schön rumtingeln, ein Land und seine Eigenheiten kennen lernen, dazu braucht es keine langen Fahrtage. Außer natürlich, es liegt absolut nichts Interessantes auf dem Weg. Nichts, weshalb es sich lohnt einen Umweg zu fahren. Nichts, was nach so einem tollen Freistehplatz aussieht, dass man da unbedingt hinfahren wollte.

Also fahren wir einige Kilometer, und halten dann nach guten Möglichkeiten Ausschau. Hier mal abbiegen, da durch ein Dorf, dann noch ein Stück weiter, bis man alleine irgendwo hübsch einparken kann. In der Steinwüste kann man aber ganz selten hübsch einparken. Mit einem 4×4 mag das besser gehen, aber auch dann finde ich das Campen im Geröllfeld nicht so geil. Und genau das ist die Steinwüste südlich vom hohen Atlas: ein riesiger Steinbruch. Würde mir heute jemand sagen, dass es im restlichen Marokko so aussieht wie hier, wir wären übermorgen wieder an der Fähre. Aber, wir sind noch optimistisch.

An dieser Stelle muss man auch sagen: Einen Winter lang auf Campingplätzen zu verbringen, das ist für uns keine Option, auch wenn die Campingplätze bisher recht leer und luftig waren. Das ist zwischendurch in Ordnung und ganz nett und auch sinnvoll. Man lernt neue Leute kennen, kann die Infrastruktur nutzen usw. Aber was wir wirklich anstreben ist das freie Stehen an einem schönen, einsamen Platz. Muss nicht immer, muss aber zwischendurch immer wieder mal.


Zagora Camping „Sindibad“

Nach nur drei Nächten in den Steinen kommen wir in Zagora an, früher also als geplant.

Es ist aber einfach kein Platz dabei, an dem wir gerne länger rumgelungert wären. Zagora hingegen ist ganz nett. Es gibt kleine Gassen mit kleinen Läden und Handwerkern, viele davon sind im Overlander-Reparatur-Business. Die Hauptstraße ist auch die Hauptgeschäftsstraße, hierhin gehen wir zum Einkaufen.

In der Markthalle gibt es Obst, Gemüse, Fleisch und irgendwas, und in der Umgebung weitere andere Geschäfte.

Fleisch in Marokko kaufen

Noch sowas, worum andere Blogger und Marokko-Reisende ein riesen Tam-Tam drum machen: die Metzgereien in Marokko. Wo die halbe Kuh vor dem Laden hängt, gerne auch schonmal in der Sonne und mit Fliegen dran. Oder wo die Hühner noch gackern. Ich habe keine Ahnung, wovon diese Leute in Marokko die Scheißerei bekommen, aber ich denke es ist nicht vom Fleisch. Denn die Kuh hängt vor dem Laden, weil sie erst noch etwas abhängen muss und das Hühnchen ist offensichtlich sehr frisch wenn es am Morgen noch gegackert hat.

Klar ist es nicht jedermanns Sache, dass die Metzgereien in der Markthalle von Zagora einen Tierkopf vor ihrem Laden auf den Boden legen. Das ist aber eine sehr eindeutige Methode um zu sagen: bei mir gibt’s frisches Rind. Oder Schaf. Und mal ganz ehrlich: dass die Hähnchenkeulen nicht auf Bäumen wachsen, das müsste doch jeder, der Fleisch ist, mitbekommen haben, oder?

Hundekinder in Äktschn

Auf dem Campingplatz treffen wir Debbi (Link zu ihrem Youtube-Kanal) wieder, eine junge Schweizerin. Sie reist mit ihrem Bremer und ihren zwei Hunden, normalerweise. Denn momentan ist ihr Bus für einige Tage in der Werkstatt, und sie hat noch einen Hundewelpen aufgegabelt. Die kleine Farah war vor Kurzem noch ein Straßenhund. Debbi hat sie vor einer Gruppe Kindern beschützt, die mit Steinen nach dem kleinen Hund geworfen haben. Und so kam es, dass Farah bleiben durfte und jetzt vorbereitet wird für die Reise nach Europa – dort soll sie nämlich ein neues Zuhause finden, denn Debbi hat ja schon zwei Hunde im Bus.

Farah ist vermutlich höchstens drei Monate alt, und ebenso groß wie die acht Monate alte Ziva. Eine kurze Kennenlernphase, und es geht richtig schön zur Sache. Max mischt auch ein bisschen mit, und auch Debbies Hund Jackson, den sie auch aus Marokko hat, hat seinen Spaß. Zwei Portugiesen und zwei Marokkaner, die sich verstehen. Max lässt die Jungen auch schonmal machen, mimt zwischendurch den Schiedsrichter, lässt sich aber auch nichts entgehen.

Wir sind selbst etwas überrascht, dass er so cool ist als wir die kleine Farah für ein paar Stunden zum Sitten mit ins Wohnmobil nehmen. Als würde er sich denken: ein verrücktes Hundekind mehr, was soll’s ist jetzt doch auch egal.

Drei Tage und Nächte

Wir gehen Gassi im Oued, Einkaufen in der Stadt, essen Pizza auf dem Campingplatz, lassen die Hunde über den Platz toben und probieren uns durch die Patisserie. So gehen drei Tage und Nächte schnell rum. Zwischenzeitlich haben sich auch Robby und Stefan eingefunden, und so kann es weitergehen. Drei Nächte auf einem Campingplatz, ich glaube, das ist ein Rekord für uns, zumindest in den letzten drei Jahren ist das nicht passiert. Aber der hier ist nett, grün, ruhig, leer und günstig. Kann man schon mal machen. Dann ist aber auch gut.

Wir parken Vario und Fanti gleich neben der Markthalle, um dort nochmal einkaufen zu gehen. Ein langgewachsener Marokkaner quatscht uns auf Deutsch an, begleitet Stefan und mich in die Markthalle zum Einkaufen. Macht sich wichtig, tut so, als würde er uns dabei helfen, dass wir das beste Obst, das beste Stück Fleisch bekommen. Quatsch mit Soße, er will es mir nur schwieriger machen NEIN zu sagen, als er uns in seinen Laden locken will. Er kann aber Stefan und mich nicht gleichzeitig im Auge behalten, und so mach ich mich vom Acker, und Stefan darf jetzt auch mal ?

Mit vollem Kühlschrank und vollem Tank geht es nach Süden, in Richtung Mhamid. Da soll es einen ganz großen Sandkasten geben.


Im Sandkasten von Mhamid

Den Sommer an den Stauseen Portugals verbringen, den Winter dann in den Dünen – so lass ich mir das gefallen! Rund um Mhamid gibt es viel Sand, und wir haben schon eine Idee, wie und wo wir an die Dünen rankommen. Nach ungefähr 80 Kilometern auf geteerter Straße geht es rechts ab auf die Piste.

Und nach etwas Zick-Zack finden wir auch einen schönen Platz. Gut, der Vario brauchte zwei Versuche um einzuparken, ging aber dann doch.

Erkenntnis des Tages: nicht von Weitem gucken, sondern einfach ranfahren, sobald sich eine Möglichkeit ergibt! Denn von Nahem schaut so Manches ganz anders aus ?

Hier gibt es tägliche Spaziergänge und abendliche Lagerfeuer. Tagsüber ist es schön warm, und nachts recht kalt. Denn wie auch die Steine in der Steinwüste speichert auch der Sand in der Sandwüste keine Wärme. Ist die Sonne weg, ist es kalt. Und erst am späten Nachmittag, wenn die Sonne hoch genug steht, ist es angenehm warm. Solange man nicht im Schatten steht.

Nach zwei Tagen kommt Debbi nach. Sie hat ihren Bus wieder, rostfrei und frisch lackiert. Und sie hat Markus, einen jungen Österreicher mit einem Syncro mit dabei. Die zwei haben eine nicht ganz unkomplizierte Anreise gehabt, und wir alle haben daraus gelernt: Ohne GPS nicht in den Sandkasten.

Wir bleiben noch ein paar Tage hier stehen, schauen zu, wie die Hunde über die Dünen rasen. Meist tun sie das zu Viert, und sie vertragen sich super. Die Hundekindermädels Ziva und Farah gehen ganz schön zur Sache, und die Jungs, Max und Jackson, machen auch gerne mit. Nur, wenn einer der beiden Hundekindermädels quietscht, dann kann es etwas Stress geben, denn dann meint immer einer der Jungs, er müsste sein Hundemädel beschützen. Wir arbeiten dran.

Macht Marokko süchtig?

Wie ja allseits bekannt sein dürfte, sind wir ausgesprochene Portugalfans, haben wir die letzten Jahre doch viel Zeit in dem schönen kleinen Land am Atlantik verbracht. Nun verbringen wir erstmals einen Teil des Winters in Marokko, ich poste davon schöne Bilder, und bekomme die Warnung von Marokko-Fans: „Achtung, das Land macht süchtig“. Ist dem so, sind wir schon suchtgefährdet?

Nein, ich denke nicht. Aus Zweierlei Gründen.

  1. Man weiß es vorher einfach nicht.
    Ich vergleiche es einfach mal mit Portugal, anhand eines Beispiels. Wenn dich in Portugal ein Einheimischer anquatscht, dann weil er einfach nur mit dir quatschen will. Du stehst im Supermarkt vor dem Regal mit der Bettwäsche, und die Oma neben dir lädt zum Austausch ein, ob die mit Sternchen oder die mit Karo jetzt hübscher ist. Du stehst an einem Stausee, gehst eine Runde mit den Hunden, und der Portugiese, der hier seine Mittagspause verbringt, findet es einfach nur interessant, dass du gerne sein Land bereist. Das sind portugiesische Kontakte mit Einheimischen. Wenn ein Marokkaner mich anquatscht, dann will er mir zu 90% was verkaufen. Und das finde ich doof. Sobald eine Unterhaltung entsteht hast du es im Hinterkopf: abwarten, der will irgendwas von dir. Entweder hat er einen Laden, oder sein Schwippschwager hat einen Laden, oder er verdient sein Geld damit, dich auf einen speziellen Campingplatz zu lotsen, oder oder oder.
  2. Ein schönes Land, aber …
    Marokko hat schöne Landschaften, und ich stehe voll auf die Medinas, das weiß ich jetzt schon, obwohl ich erst die von Marrakesch kennen gelernt habe – auf dem Weg nach Norden werden wir aber noch ein paar mitnehmen, ganz gewiss ? Was uns aber fehlt ist die Vielfalt unterwegs. Wieder der Vergleich zu Portugal: Historische Dörfer, Freistehplätze am Wasser (Bach, Fluss, See, Meer), alte Steine (Kirchen, Castelos, Megaliten), Lost Places … In Portugal musst du bis zum nächsten interessanten Ort keine 30km fahren. Und doch ist das Land nicht dicht besiedelt. Marokko ist ein größeres Land, weitläufiger. Man fährt automatisch mehr Kilometer, denn oftmals kommt zwischen zwei Dörfern einfach nichts. Und in den Dörfern selbst gibt es auch nichts. In einem Dorf anzuhalten, um es sich anzuschauen, das reizt einen irgendwie gar nicht. Denn erstens gibt es kaum Highlights, und zweitens hast du gleich eine Schar Kinder an den Fersen.

Halbtagesausflug nach Mhamid

Wir stehen jetzt schon ein paar Tage an der Düne rum, und wir wollen weiter – über eine Piste ins 100 Kilometer entfernte Foum-Zguid. Markus kommt nicht mit, er muss nach Marrakesch, hat dort familiäre Verpflichtungen. Da wir dafür mindestens eine Woche benötigen werden, müssen wir nochmal etwas einkaufen. Da die meisten keine große Lust auf einkaufen haben, nehmen Stefan und ich uns der Sache an. Der gelbe Laster wird gesattelt, und wir hoppeln nach Mhamid – erst gute 20 Minuten Piste, dann 20 Minuten Teerstraße. Mhamid ist recht touristisch, aber eigentlich auch recht entspannt. Wir werden nicht allzu oft angelabert und können in zwei Läden, zwei Obst- und Gemüseständen und einer Metzgerei unsere Einkäufe tätigen. Wie immer zu recht günstigen Preisen.

Es ist schon ein bisschen eine Schlepperei, diese Einkauferei. Wir bringen immer wieder zwischendurch die Einkäufe zum Auto. Zu Zweit fünf Sechserpacken Wasser tragen, das ist schon ein bisschen anstregend. Aber ein Einkaufswagen hätte es bei der ruppigen Dorfstraße vermutlich auch nicht einfacher gemacht …

Käsefondue am Lagerfeuer in der Düne

Wir haben es morgens noch davon, dass Debbi, die Schweizerin in der Runde, noch Käsefondue dabei hat. Und wir das die Tage ja mal futtern könnten. Und wie es der Zufall so will, finden wir in einem der Läden tatsächlich frisches Baguette. Also gibt es am Abend noch ein Käsefondue. Sehr viel länger halten wir es dann nicht mehr in der Lagerfeuerrunde aus, denn alle sind vollgefressen, das Zeugs liegt ganz schön im Magen. Aber das macht nichts, denn wir wollen morgen ohnehin zeitig aufstehen, denn es geht weiter.

Auf der Piste nach Erg Chegaga

Ein Bremer, ein Vario und ein 911er. Drei Mercedesse, aber nur einer davon mit Allrad. Mal schauen, wie weit wir kommen werden, bis uns die Dünen verschlucken. Bis nach Foum-Zguid ist es ein Stück, und wenn nur eine Stelle zu kritisch ist, dann müssen wir umkehren.

Heute ist der erste Fahrtag – und für die knappen 20 Kilometer brauchen wir zwei Stunden.

Im Großen und Ganzen kommen wir gut durch. Zwischendurch, auf der etwas ruppigeren Piste, fahre ich mal etwas im Wohnbereich mit. Ich lausche, was genau hier und da scheppert und klimpert und binde es fest, stopfe was rein usw. So langsam aber sicher haben wir die laute Geräuschkulisse auf Pisten im Griff. Es gab keine wirklichen Opfer. Außer natürlich Scratty, er ist das Opfer dieser Reise, aber das hat nichts mit den Pisten zu tun.

Es gibt einige sandige Passagen, doch sind sie meist gut zu fahren. Manchmal fühlt es sich knapp an, und wieder gilt: ohne 4×4-Begleitfahrzeug würden wir sowas einfach nicht fahren.

Wir fahren uns einmal richtig fest, und müssen die Sandbleche nur dreimal vor die Hinterreifen packen, um uns wieder auf festen Untergrund zu befördern. Es war aber auch ein, zweimal recht kritisch. Aber wir sind das Fahrzeug, das am ehesten stecken bleibt, und so fahren wir vor, probieren aus, was geht. Der Bremer von Debbi hat etwas mehr Bodenfreiheit und ist deutlich leichter als der Vario. Aber, wir kommen alle gut durch, und wir finden auch ein nettes Plätzchen.

Ach ja, da wir nicht wissen, ob es die nächsten Tage überhaupt Internet gibt, hier schonmal ein paar Hundebilder auf Vorrat:



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