Die letzten drei Wochen ging es von der Algarve nur für einen sehr kurzen, aber intensiven Abstecher zurück in den Norden. Die nächsten Wochen (Monate?) bleibe ich erstmal hier unten, denn es gefällt mir hier, es möchte noch einiges entdeckt werden. Heute gibt es mal einen „richtigen“ Reiseblog. Ohne viele Begegnungen dritter Art, dafür etwas mehr im Stile eines Reisetagebuches. Weihnachten Meine diversen Vorhaben für die Feiertage haben sich irgendwie in Luft aufgelöst. Weder der Campingplatz mit Wellnessbereich noch die ruhigeren Plätze an der südlichen Westküste haben das Rennen gemacht. Ich war derweil auch einfach nur schlecht zu motivieren irgendwo was Neues zu erkunden. So ist das manchmal, wenn das Immunsystem einem eiskalt in den Rücken fällt. Meine Laune schwindete zusammen mit dem Voltarenvorrat ins Bodenlose. Motivationsspaziergänge können da helfen, aber leider nicht wenn ich eine Mittelohrentzündung habe und es zieht wie im Windkanal. Oder ich frühmorgens extra eine halbe…

Wirklich weit gereist bin ich die letzten Wochen zuerst nicht, meist nur kurze Strecken gefahren und auch zweimal im Kreis herum, doch jetzt bin ich erst einmal an der Algarve. Oder besser gesagt mittendrin. Aber dazu später mehr. Erstmal wie gewohnt einige generelle Eindrücke …

Langsam wird es emotional zwischen mir und meinem Navi, es entwickelt sich eine ausgewachsene Hass-Liebe. Einerseits berechnet er mir manchmal total bescheuerte Strecken. Andererseits würde ich vermutlich nur halb so viel von diesem schönen Land sehen, würde es mich nicht durch Portugal navigieren wie ein besoffener Matrose. Strand und Meer, Stadt und Shopping, Berge und Stausee Inzwischen haben sich drei verschiedene Reise-Zwischenetappen hier in Portugal herauskristallisiert: Entweder du stehst am Strand, am liebsten hinter oder auf den Dünen / Klippen, nahe einer Stadt oder auch nicht. Oder du fährst ganz bewusst in eine Stadt, am liebsten in eine mit historischer Altstadt (haben sie eigentlich fast alle) und am Markttag. Oder du begibst dich ins Outback, suchst die Einsamkeit – das geht gerade in der Nachsaison ganz wunderbar im Osten des Landes, in irgendeinem beliebigen Naturpark. Da gibt’s Berge und diverse Stauseen, drumherum und mittendrin. Jedes dieser Ziele hat seinen besonderen…

Gleich vorab: wettertechnisch ist es immer noch nicht der Knüller. Also, Ihr kennt das Credo ja schon: weiter geht’s nach Süden. Ach ja, Fotos gibts primär von Strand und/oder Hundi. Hab mal wieder fast keine Fotos gemacht. Gelobe Besserung, die Städte sind echt schön hier! Asturien: nach den Picos de Europa erstmal wieder ans Meer. Sonne, warme Temperaturen, Strände. Neues Hundespielzeug, feiner Strand: noch in Asturien.Meine Wandertouren  in den Picos sind wetterbedingt ja leider kürzer ausgefallen als ich vorhatte. Aber auf rutschigen Felsen im Nirgendwo auszurutschen, dieses Risiko bin ich einfach nicht eingegangen. Deshalb blieb es bei einfachen Wanderungen. Und das Wetter wollte einfach nicht besser werden, nachts wurde es  erstaunlich kalt. Aber eigentlich schon, sobald die Sonne weg war. Schatten = frieren, Sonne = angenehm. Ist nicht ganz meine Klimazone hier, also geht es weiter. Aber, ich habe sie nochmal auf meine Liste raufgesetzt. Mit den Picos bin ich…

So viel Glück ich mit dem deutschen Sommer hatte (ja, ich mag 30 Grad), so viel Pech habe ich mit dem französischen Herbst. Es gibt einfach mehr Wolken als Sonne, zwischendurch etwas Regen oder kalter Wind. Also lautet das Ziel der kommenden Woche: ich geh die Sonne suchen. Les Cevennes: Fuß wieder heile, dafür regnet es jetzt – ich geb‘s auf. Auf dem Hausberg von Florac: Da müssen wir wieder runter.Gut, man kann es auch positiv sehen. Diese Woche war dieses böse Unwetter an der Côte-d-Azur, mit Überschwemmungen und Toten, gerade auf Campingplätzen. So gesehen ist es ja doch gut, dass ich mich für die Westroute auf meinem Weg gen Süden entschieden habe. Direkt am Campingplatz in den CevennesAber es hilft nichts: ist die Sonne weg, dann ist es in den Cevennen verdammt kalt. Ab und zu weht noch ein kalter Wind, und die Höhenmeter geben auch noch ihren Senf…

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