Nachträglich noch schöne Weihnachten, Frohes Neues und Happy Heilige Drei Könige. Endlich ist die ganze Beglückwunscherei vorbei, und ich komme mal wieder dazu etwas für den Reiseblog zu schreiben. Okay, eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit dafür. Irgendwie total stressig diese Überwinterung. Aber, vier Wochen sind rum, und bevor ich wieder vergesse was war, schreibe ich es auf. 15. Dezember 2016 Gruppentreffen der Facebook-Rumtreiber Gruppentreffen der kulinarischen Art. Jollen bewacht den Kuchen. Zuletzt waren wir ja im Hinterland der Algarve, an unserem Rückzugsort. Nun fahren wir ins nah gelegene nach São Bartolomeu de Messines, auf den dortigen Marktplatz. Hier stehen immer zahlreiche Wohnmobile rum, bis auf einmal im Monat, dann wird der Platz für den Zigeuner-Bauern-Markt in Anspruch genommen. Kein besonders hübscher Platz, aber ein guter um ein Facebook-Gruppentreffen abzuhalten. Im Vorfeld kurz abgecheckt, der Markt ist erst eine Woche später, super. Ungefähr 16 Wohnmobile mit Vollzeit-Rumtreibern treffen sich hier.

Nach ungefähr zwei Wochen am Praia da Aberta Nova an der Alentejoküste machen wir uns weiter auf den Weg nach Süden. Nicht nur, weil sich langsam Temperaturunterschiede bemerkbar machen – wir haben auch noch ein paar Termine, sind privat wie beruflich verabredet, mal hier, mal da … Also begeben wir uns wieder in den Reisemodus: Erstmal die Westküste runter – Freistehplätze, auf dem Weg an die Algarve Irgendwie sind die 14 Tage auf dem Strandparkplatz an uns vorbeigezogen, keine Ahnung wo die Zeit hin ist. Das mag auch daran liegen, dass immer wieder mal Besuch kam. Hier mal ein halbes Stündchen am Tag mit dem englischen oder spanischen Nachbarn geplaudert, sie kamen und gingen wieder. So auch Klaus (davymausebein.de), mit dem wir ja beispielsweise in der Normandie unterwegs waren, oder Peter (dinovan.de), der sich auf dem Heimweg nach Deutschland befindet – sie bleiben ein paar…

Das Alentejo ist die größte Region Portugals – und eine der schönsten. Hier finden wir, was uns interessiert und gefällt: keine Touristenhochburgen, dafür viel Natur. Alte Korkeichenwälder, kleine Dörfer und Straßen, gelebte Tradition, Naturverbundenheit und Moderne verbinden sich. Eine Region, die dabei ist, sich und seine Stärken neu zu entdecken. Wozu auch (deutsche) Einwanderer ihren Beitrag leisten. Alentejo Wir sind seit einigen Wochen in der Subregion „Alentejo Litoral“, der Alentejoküste, unterwegs. Obwohl das Alentejo zu den ärmsten Regionen Europas gehört, sehen wir doch so vieles an Reichtum. Gerade das ländliche Leben hier ist einfach, und doch wirken die Menschen hier zufrieden, mit sich im Reinen. Landschaftlich ist Alentejo Litoral genau mein Ding. Zwischen Troja und Sines findet sich ein einziger, ewig langer Sandstrand, rund 60km lang. Südlich davon kommen die Klippen, unterbrochen von netten kleinen und größeren Buchten, Städtchen und Sandstränden. Noch weniger besiedelt ist das Alentejo Litoral im Inland.

Es ist 1:00 Uhr, nach portugiesischer Zeitrechnung, und ich kann nicht schlafen. Wir stehen auf dem Campingplatz in Lissabon. Ein guter Platz, und so verkehrsgünstig gelegen. Ich habe den Eindruck, dass die naheliegende Autobahn nachts gerne für Motorradrennen genutzt wird. Was tun, wenn man nicht schlafen kann? Kurz vor Mitternacht, erstmal eine Runde Gassi gehen, erledigt. Es halb eins, schauen wir doch mal ob die Duschen am Platz noch warmes Wasser hergeben. Glück gehabt. Und nun? Okay, schreiben wir doch einfach den nächsten Reiseblog. Der letzte ist zwar noch keine zwei Wochen her, aber was soll’s. Sind ja seither gut rumgekommen in Portugal. Also, was schreiben wir Schönes? Klappern wir die einzelnen Stationen ab wo wir seit dem letzten Reiseblog waren? Moment, da muss ich selber erstmal auf Andre’s Blog nachschauen gehen. Andererseits … Ich kann ja einfach auf seinen Reiseblog verlinken, da stehen ja schon alle Fakten. Ich schau…

Heute noch in Frankreich, Morgen schon in Portugal? So hätten wir es gerne gehabt – doch irgendwie liegt dieses Spanien noch im Weg rum. Frankreich – immer wieder eine Reise wert? Ich bin immer noch Frankreich-Fan. Doch konnte mich diese Rundreise der französischen Atlantikküste nicht so richtig begeistern. Es gab nette Ecken und einiges zu sehen. Doch alleine das unbeständige Wetter lies nie so richtiges Urlaubsfeeling aufkommen. Die Sonnentage waren knapp bemessen, und die Wenigen wurden teilweise auch noch mit Arbeit überschattet. Auch in Sachen Freistehen sind Teile der Küste eher schwierig. Gerade die Südküste der Bretagne hat es uns nicht leicht gemacht – alles ist abgesperrt. Und auf den wenigen Plätzen war es dann entsprechend voll mit Wohnmobilen. Aber es gibt schon schöne Ecken da, gerade im Norden. Und auch die Normandie war sehr interessant. Dune du Pilat – Europas größte Düne hat eine Treppe Fröhliche Hundespiele im überdimensionalen…

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