Das Alentejo ist die größte Region Portugals – und eine der schönsten. Hier finden wir, was uns interessiert und gefällt: keine Touristenhochburgen, dafür viel Natur. Alte Korkeichenwälder, kleine Dörfer und Straßen, gelebte Tradition, Naturverbundenheit und Moderne verbinden sich. Eine Region, die dabei ist, sich und seine Stärken neu zu entdecken. Wozu auch (deutsche) Einwanderer ihren Beitrag leisten. Alentejo Wir sind seit einigen Wochen in der Subregion „Alentejo Litoral“, der Alentejoküste, unterwegs. Obwohl das Alentejo zu den ärmsten Regionen Europas gehört, sehen wir doch so vieles an Reichtum. Gerade das ländliche Leben hier ist einfach, und doch wirken die Menschen hier zufrieden, mit sich im Reinen. Landschaftlich ist Alentejo Litoral genau mein Ding. Zwischen Troja und Sines findet sich ein einziger, ewig langer Sandstrand, rund 60km lang. Südlich davon kommen die Klippen, unterbrochen von netten kleinen und größeren Buchten, Städtchen und Sandstränden. Noch weniger besiedelt ist das Alentejo Litoral im Inland.

Es ist 1:00 Uhr, nach portugiesischer Zeitrechnung, und ich kann nicht schlafen. Wir stehen auf dem Campingplatz in Lissabon. Ein guter Platz, und so verkehrsgünstig gelegen. Ich habe den Eindruck, dass die naheliegende Autobahn nachts gerne für Motorradrennen genutzt wird. Was tun, wenn man nicht schlafen kann? Kurz vor Mitternacht, erstmal eine Runde Gassi gehen, erledigt. Es halb eins, schauen wir doch mal ob die Duschen am Platz noch warmes Wasser hergeben. Glück gehabt. Und nun? Okay, schreiben wir doch einfach den nächsten Reiseblog. Der letzte ist zwar noch keine zwei Wochen her, aber was soll’s. Sind ja seither gut rumgekommen in Portugal. Also, was schreiben wir Schönes? Klappern wir die einzelnen Stationen ab wo wir seit dem letzten Reiseblog waren? Moment, da muss ich selber erstmal auf Andre’s Blog nachschauen gehen. Andererseits … Ich kann ja einfach auf seinen Reiseblog verlinken, da stehen ja schon alle Fakten. Ich schau…

Heute noch in Frankreich, Morgen schon in Portugal? So hätten wir es gerne gehabt – doch irgendwie liegt dieses Spanien noch im Weg rum. Frankreich – immer wieder eine Reise wert? Ich bin immer noch Frankreich-Fan. Doch konnte mich diese Rundreise der französischen Atlantikküste nicht so richtig begeistern. Es gab nette Ecken und einiges zu sehen. Doch alleine das unbeständige Wetter lies nie so richtiges Urlaubsfeeling aufkommen. Die Sonnentage waren knapp bemessen, und die Wenigen wurden teilweise auch noch mit Arbeit überschattet. Auch in Sachen Freistehen sind Teile der Küste eher schwierig. Gerade die Südküste der Bretagne hat es uns nicht leicht gemacht – alles ist abgesperrt. Und auf den wenigen Plätzen war es dann entsprechend voll mit Wohnmobilen. Aber es gibt schon schöne Ecken da, gerade im Norden. Und auch die Normandie war sehr interessant. Dune du Pilat – Europas größte Düne hat eine Treppe Fröhliche Hundespiele im überdimensionalen…

Zum Glück bin ich nicht allzu engagiert beim Schmieden von Reiseplänen. Das hat mich jetzt viel Zeit gespart. Denn irgendwie bin ich jetzt ganz woanders, also nicht da wo ich mich selbst vermutet hätte. Aber von vorne, was war eigentlich die letzten drei Wochen? Woche 1: Meine Bänderdehnung hat bewirkt, dass ich eine ganze Woche nur auf einem Fleck gestanden bin bis sich mein Knöchel endlich wieder halbwegs belastbar angefühlt hat. Nicht besonders tragisch wenn Wetter, Gesellschaft und Internet mitspielen 🙂 Tanja läuft wieder: es wird Zeit für einige Strandtage! Meine Wahl viel auf Praia da Marinha bei Carvoeiro. Hier kann ich mich mit meinem kleinen Auto schön in die Büsche schlagen, habe ein ruhiges Plätzchen, etwas abseits vom Trubel, gefunden. Nette Trampelpfade der Küste, feinste Felsalgarve, unterbrochen von netten kleinen Stränden, laden zum einigermaßen knöchelschonenden Gassigehen ein. Und ein paar Geocaches wurden auch erfolgreich geborgen. Außer einer, aber für…

Ja, ich bin immer noch an der Algarve. Sind jetzt schon 11 Wochen, und 2-3 weitere werden wohl noch hinzukommen. Aktuell fahre ich etwas weniger durch die Gegend, und wenn dann meist von Strand zu Klippe zu Stausee zu Bach. Städte reizen mich gerade nicht so, dafür genieße ich die tolle Natur hier. Strand- und Klippen – Hopping an der Südküste Raubtierfütterung bei Regen Nach einigen Tagen auf dem ruhigen Hügel ging es wieder an die Südküste, von dort aus in Richtung Westen. Einige bekannte schöne Strände besuchen, immer auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen mit möglichst nicht ganz so schlechtem Wetter. Immer nach dem gleichen Schema: Ich fahre zu einem Strand, am liebsten zu denen mit abenteuerlicher Anfahrt. Denn umso schlimmer die Straße, desto weniger andere Wohnmobile kommen hierher. Ist der Strand dennoch voll schaue ich mal auf den Klippen links und rechts davon, ob es dort nicht…

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