Es ist 1:00 Uhr, nach portugiesischer Zeitrechnung, und ich kann nicht schlafen. Wir stehen auf dem Campingplatz in Lissabon. Ein guter Platz, und so verkehrsgünstig gelegen. Ich habe den Eindruck, dass die naheliegende Autobahn nachts gerne für Motorradrennen genutzt wird. Was tun, wenn man nicht schlafen kann? Kurz vor Mitternacht, erstmal eine Runde Gassi gehen, erledigt. Es halb eins, schauen wir doch mal ob die Duschen am Platz noch warmes Wasser hergeben. Glück gehabt. Und nun? Okay, schreiben wir doch einfach den nächsten Reiseblog. Der letzte ist zwar noch keine zwei Wochen her, aber was soll’s. Sind ja seither gut rumgekommen in Portugal. Also, was schreiben wir Schönes? Klappern wir die einzelnen Stationen ab wo wir seit dem letzten Reiseblog waren? Moment, da muss ich selber erstmal auf Andre’s Blog nachschauen gehen. Andererseits … Ich kann ja einfach auf seinen Reiseblog verlinken, da stehen ja schon alle Fakten. Ich schau…

Heute noch in Frankreich, Morgen schon in Portugal? So hätten wir es gerne gehabt – doch irgendwie liegt dieses Spanien noch im Weg rum. Frankreich – immer wieder eine Reise wert? Ich bin immer noch Frankreich-Fan. Doch konnte mich diese Rundreise der französischen Atlantikküste nicht so richtig begeistern. Es gab nette Ecken und einiges zu sehen. Doch alleine das unbeständige Wetter lies nie so richtiges Urlaubsfeeling aufkommen. Die Sonnentage waren knapp bemessen, und die Wenigen wurden teilweise auch noch mit Arbeit überschattet. Auch in Sachen Freistehen sind Teile der Küste eher schwierig. Gerade die Südküste der Bretagne hat es uns nicht leicht gemacht – alles ist abgesperrt. Und auf den wenigen Plätzen war es dann entsprechend voll mit Wohnmobilen. Aber es gibt schon schöne Ecken da, gerade im Norden. Und auch die Normandie war sehr interessant. Dune du Pilat – Europas größte Düne hat eine Treppe Fröhliche Hundespiele im überdimensionalen…

Wo wir uns rumtreiben, das könnt ihr in den Reiseberichten Normandie und Bretagne (in Arbeit) nachlesen. Was ich dabei so erlebe und empfinde, und meine ganz persönlichen Eindrücke, dafür ist dieser Reiseblog so da. Also schaun wir mal … Normandie: erst die Pflicht, dann die Kür Von unseren geschichtsträchtigen Ausflügen an die Anlandungsstrände der Normandie habe ich ja ausführlich berichtet. Das war es auch, was wir in der Normandie sehen wollten. Nennen wir es den letzten Teil von „Zeugnisse von Hitler’s irrem Zug durch Europa“ Wir hatten den Maginot-Riesenbunker der Franzosen im Elsass, wir hatten Auschwitz, dann kam die Wolfsschanze. Zuletzt eben die Normandie, wo er dann endlich war, der Anfang vom Ende Hitler’s. Und so schließen wir unseren Geschichtsunterricht ab und ziehen weiter nach Westen. Auf der Suche nach einem lauschigen Plätzchen zum Relaxen. Und da sind wir dann auch in den Dünen von Biville hängen geblieben. Noch…

Wo waren wir zuletzt? Ach ja, im Osten von Polen. An einem See in Westpommern. Doch da bleiben wir nicht lange, und so gibt es dieses Jahr auch nur einen Reiseblog aus Deutschland – diesen hier. Ein letzter Gruß aus Polen: See, Nachbarsee, allerletzter See Der See, an dem wir seit ein paar Tagen steh en, ist tagsüber recht gut besucht. Und da sich bei uns Besuch angemeldet hat, in Form zweier großer Concordes, machen wir uns kurzfristig auf die Suche nach einem Ausweichsee. Denn wir möchten den Einheimischen ja nicht ihren Badestrand zuparken. Gesucht, gefunden: nur 15 Minuten von hier entfernt gibt es noch einen See, laut Google Maps mit reichlich Parkplätzen. Ich fahre vor um den Platz zu erkunden. Und Bingo. Ich finde am Nachbarsee eine schöne, neue, offensichtlich von den Einheimischen unbenutzte Strandanlage vor. Woran erkennt man, dass sowas mit EU-Geldern erbaut wurde? Die Einheimischen latschen lieber…

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