Wenn das Wetter schlecht ist rückt es automatisch in den Vordergrund. Hängt am Morgen alles voll mit Nebel fällt mir das Aufstehen einfach nur schwer. Regnet es am Mittag gibt es nassen Hund mit Matschepfoten im Auto. Ist es kalt, tendiere ich zu drei Pullis übereinander. Aber es wird ja langsam Frühling. Wir sind auf einem guten Weg. Ganz bestimmt. Und wir kommen auf der Suche nach dem Frühling ganz schön rum: von Heidenheim und Schwäbisch Gmünd geht es erst zum Neckar, dann zum Rhein. Und weiter … Ich folge unauffällig Ich bin in Sachen Arbeit ja recht ortsunabhängig. André hingegen sollte schonmal ein paar Kunden besuchen gehen, denn so eine Solaranlage packt sich ja irgendwie nicht per Telepathie aufs Kundenwomo. Also gehen wir im April einfach gemeinsam einige von Andrés Kunden besuchen. Während er bei fröstelnden Temperaturen und mit teils klammen Fingern sich um das Stromzeugs deren Womos widmet…

Zum Glück bin ich nicht allzu engagiert beim Schmieden von Reiseplänen. Das hat mich jetzt viel Zeit gespart. Denn irgendwie bin ich jetzt ganz woanders, also nicht da wo ich mich selbst vermutet hätte. Aber von vorne, was war eigentlich die letzten drei Wochen? Woche 1: Meine Bänderdehnung hat bewirkt, dass ich eine ganze Woche nur auf einem Fleck gestanden bin bis sich mein Knöchel endlich wieder halbwegs belastbar angefühlt hat. Nicht besonders tragisch wenn Wetter, Gesellschaft und Internet mitspielen 🙂 Tanja läuft wieder: es wird Zeit für einige Strandtage! Meine Wahl viel auf Praia da Marinha bei Carvoeiro. Hier kann ich mich mit meinem kleinen Auto schön in die Büsche schlagen, habe ein ruhiges Plätzchen, etwas abseits vom Trubel, gefunden. Nette Trampelpfade der Küste, feinste Felsalgarve, unterbrochen von netten kleinen Stränden, laden zum einigermaßen knöchelschonenden Gassigehen ein. Und ein paar Geocaches wurden auch erfolgreich geborgen. Außer einer, aber für…

So viel Glück ich mit dem deutschen Sommer hatte (ja, ich mag 30 Grad), so viel Pech habe ich mit dem französischen Herbst. Es gibt einfach mehr Wolken als Sonne, zwischendurch etwas Regen oder kalter Wind. Also lautet das Ziel der kommenden Woche: ich geh die Sonne suchen. Les Cevennes: Fuß wieder heile, dafür regnet es jetzt – ich geb‘s auf. Auf dem Hausberg von Florac: Da müssen wir wieder runter.Gut, man kann es auch positiv sehen. Diese Woche war dieses böse Unwetter an der Côte-d-Azur, mit Überschwemmungen und Toten, gerade auf Campingplätzen. So gesehen ist es ja doch gut, dass ich mich für die Westroute auf meinem Weg gen Süden entschieden habe. Direkt am Campingplatz in den CevennesAber es hilft nichts: ist die Sonne weg, dann ist es in den Cevennen verdammt kalt. Ab und zu weht noch ein kalter Wind, und die Höhenmeter geben auch noch ihren Senf…

Auf der Suche nach meinem Wohlfühlklima zieht es mich nach Süden. Nach einer Nacht im schönen Belfort war das Wetter aber erstmal nicht sehr schön. Ein Zeichen des Himmels, denk ich mir, fahren wir also ein gutes Stück weiter als geplant. Auf dem Weg nach Südfrankreich: richtig nette Stellplätze Ein gutes Stück und die Autobahn entlang, 30 Euro Maut ärmer, und ich mache meinen nächsten Halt kurz vor Lyon, genauer gesagt in Villefranche sûr Sâone. Ein riesen großer (und recht leerer) Stellplatz, und für die 12 Euro bekommt man wirklich einiges: Sanitäranlagen inklusiven heißer Duschen, Strom ohne Ende, Wlan. Da hänge auch ich am Landstrom, denn abends wird es kalt, der Heizlüfter läuft. Nur durch einen Zaun von der Rhône und einem Badesee getrennt ein richtig angenehmer Platz, also bleibe ich zwei Nächte. Zwei Nächte, diese habe ich als Standard definiert. Wenn ein Platz nicht allzu laut, teuer oder das…

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