In Teil 1 des heutigen Quintablogs geht es ums Rumdüddeln auf der Quinta, Terraforming und Steinhaus-Ausbau, Ausflüge und Arbeit – wenn man noch nicht genug zu tun hat, dann finden sich immer Wege, sich noch mehr Arbeit aufzuhalsen.


Der Laster kommt weg?

Die ganzen Haus-Ausbau-Aktivitäten betreiben wir mit einem Hintergedanken: freier in der Entscheidung zu sein, ob und wann wir den Laster verkaufen möchten. Denn irgendwie wäre jetzt der richtige Zeitpunkt: die Nachfrage ist aktuell noch höher als das Angebot. Es ist nicht mehr so krass wie zu Corona-Zeiten, aber es ist immer noch ein Markt, der für uns als Verkäufer von Vorteil wäre.

Hauptpunkt ist aber, dass sich unsere Lebens- und Reisepläne geändert haben. Wir werden weder quer durch Afrika fahren noch in die Mongolei. Zu viele kriegerische Konflikte, auf die wir keinen Bock haben. Und die Visa-Rennerei, die haben wir bisher auch eher verdrängt.

Ausschlaggebend war tatsächlich die Sommer-Reise nach Schweden. Die war nett, und dass der Laster ein paar kleine Probleme hatte, da konnte er nicht direkt was für. Wobei auch diese erneute Reifenproblematik nicht ganz schuldlos an der Entscheidung war – hat es uns doch ein bisschen den Spaß verdorben.

Insbesondere aber haben wir zur Kenntnis genommen, dass es unsinnig ist, so eine Tour mit einem 12-Tonner zu machen. Zu viele Kilometer, zu hohe Spritkosten. Klar, bei dem ganzen Mistwetter ist ein angenehm großer Wohnraum von Vorteil. Aber mit einem Lkw von Portugal ans Nordkapp zu fahren, bei aller Liebe, das macht keinen Sinn. Zumal wir kaum die geteerte Straßen verlassen haben. Mit dem Laster in den Sandkasten, das ist eine andere Geschichte. Dafür haben wir ihn gebaut, das macht Spaß.

Die ersten jahrelangen Stammleser sind nun erschüttert, denn sieht es doch so aus, dass wir nach Jahren im Wohnmobil nun vollends sesshaft werden. Da ist was dran. Im Steinhaus leben, und dann hier und da für einige Wochen oder Monate reisen, das können wir uns für die nächsten Jahre eher vorstellen. Auch die eine oder andere längere Tour mit dem Radl wird es geben. Und dafür brauchen wir das halbe Jahr über keinen 12-Tonnen-Laster im Garten stehen haben. Für unsere Vorhaben brauchen wir einen kompakten Allradcamper.

Hinzu kommt: wir sind hier ja nicht bei den Rockefellers. Es ist wirtschaftlich sinnvoll den Laster zu verkaufen, wenn solange der Markt nach solchen Fahrzeugen verlangt – und die Preise entsprechend hoch sind.

Also probieren wir es mal, vielleicht findet sich einer, der uns den Laster abkaufen möchte. Wir basteln eine Produktbeschreibung, setzen ihn auf mobile.de rein. Und drei Tage später kommt einer nach Lissabon geflogen, schaut sich die Kiste an und kauft sie. Huch, das ging jetzt aber fix. So hat der Laster neue Besitzer gefunden, ein Pärchen aus Süddeutschland – das bereits seit einiger Zeit nach genau so einen Laster sucht.

Mitnehmen kann er Eiwola noch nicht, denn sein Lkw Führerschein ist noch nicht fertig. So wird Andre noch eine letzte große Tour mit dem Laster machen, und ihn nach Deutschland fahren. Aber, das dauert noch ein paar Wochen.

So, und nun fängt der Stress so richtig an. Laster ausräumen und ausputzen, klar soweit. Doch wohin mit dem ganzen Kram? Und wenn der Laster wegfährt, was fährt alles mit? Das Strom-Upgrade muss abgeschlossen werden. Das Steinhaus braucht etwas mehr Staumraum. Und wie wird das im Sommer, wird das für den alten Hund passen, ohne Klimaanlage?

Nun ist es ja nicht so, dass das jetzt alles super überraschend und schnell geht. Es war ja irgendwie geplant und so gewollt. Aber, wir lernen es nicht. Manche Dinge werden halt immer erst dann erledigt, wenn es kurz vor knapp ist. Muss wohl so sein.

Da wären wir nun auch schon am Ende dieses Monats – und sind zurück im Gemüsegarten. Es ist Ende Februar, und der Frühling ist schon da. Man könnte jetzt Gemüsesetzlinge setzen – hätte man denn einen Gemüsegarten, der dafür bereit wäre. Doch bin ich immer noch nicht fertig mit meinen Mäuerchen. Man kommt hier einfach zu nix!


März: Also langweilig wird einem so aber nicht

Ich weiß gar nicht wo anfangen. Es gibt so viele Projekte und das mit der Todo-Liste lassen wir schon längst bleiben. Den Laster werden wir fertig machen, kurz vor knapp, das ist klar. Da Andre nun wohl 1-2 Wochen später nach Deutschland fährt als geplant, können wir das super schieben.

Also machen wir ein paar Ausflüge, bei bestem Wetter.

Sobald die Sonne kommt, nutzen wir das schamlos aus.

Ein andermal kann man nur feststellen: Schildkröten sind nicht so clever. Mit Tarnfarben aufm Weg – ein Wunder, dass sie nicht ausgestorben sind. Andre hat sie gerade noch gesehen.

Die Enten sind wenigstens etwas auffälliger unterwegs. Wo sie hin wollen, keine Ahnung. Einen Dorfteich werden sie bei uns vergebens suchen.

Bleiben die Hobby-Projekte, denen wir uns nun Zeit und Geld widmen können, da wir nun ohne Reisegefährt sind. Ja, theoretisch steht da ein reisefertiger Laster im Garten. Wir mögen ihn aber nicht mehr benutzen. Denn, es wird so sein, wie damals mit dem Vario: sowie wir beschlossen hatten ihn zu verkaufen, war er elendig beleidigt mit uns. Wasser lief raus, die Heizung lief nicht mehr an, all sowas. Nene, der Laster fährt hier genau einmal noch raus, dann nicht mehr.

Wobei, die Verlockung ist gerade groß. Luftlinie sind es nur 30 Kilometer, hoch auf die Serra da Estrela, wo schön Neuschnee liegt. Die Straße ist eigentlich gesperrt – nur wer Allrad oder Schneeketten hat, darf rauf auf den höchsten Punkt, den Torre auf 1993m, fahren.

Aber da oben ist es meist neblig und kalt, also bleiben wir unten. Andre widmet sich am liebsten seinem Fahrrad-Hobby, und baut sich gerade ein Mountainbike (ohne Elektroantrieb) als Reiserad auf. Ich düddele in der Landschaft und im Gemüsegarten rum. Mache die Gemüsebeete fertig, kaufe Pflanzen, pflanze Pflanzen, schnauze den alten Hund an, der ständig durch das frisch Gepflanzte stapft, kaufe neue Pflanzen und pflanze die halt nochmal ein.

Das Problem ist schnell erkannt: Max sucht nach den letzten Karotten vom Vorjahr. Dass in dem Beet jetzt Gurken und Zucchini wachsen sollen, das bekomme ich nicht an ihn ran. Also schmeiße ich ihn mehrfach aus dem Beet. Also schleicht er sich rein, wenn ich nicht da bin. Also bin ich flexibel und pflanze Kohl in das Beet. Junger Kohl ist viel robuster als junge Gurke.

Wir schalten das nächste Level der Heimgärtnerei frei. Das selbst gebastelte Gewächshaus aus kostenlosem Restholz, mittelteuren Doppelstegplatten und unfassbar teuren und vielen Spax-Schrauben ist ja ganz nett, wird auch fleißig als Baumschule benutzt.

Und doch, so ein kleines Upgrade wäre ja nett.

Und das soll oben am Steinhaus wohnen: ein etwas schickeres Gewächshaus. Mit 11qm nicht so riesig, aber mit 2,60m verhältnismäßig hoch. Für die Bananenpflanze dennoch zu klein? Wir werden es herausfinden.

Das Gewächshaus wird in einem portugiesischen Onlineshop bestellt, und zwei Wochen später vom Hersteller geliefert. Ein Aluminiumrahmen mit Wänden aus einfachem Plastik, das Dach ist aus Doppelstegplatten. Sah im Internet auf den ersten Blick hochwertiger aus als in Echt im Karton, aber schaun wir mal.

Geliefert wurde es zwei Wochen eher als erwartet, so ist noch nichts vorbereitet. Andre baggert los, aus dem Hang wird ein Plateau.

Darauf eine Lage Schotter, eine Lage Sand, und zwei Sack Beton.

Dann eine Lage Terrassenfliesen, und darauf dann das Gewächshaus. Ja, schon bissle aufwändig. Aber, es steht fast auf dem Kamm, und da kann es im Winter ziehen wie Hechtsuppe, deshalb wollten wir das Gewächshaus gut verankert auf so Betonfliesen bauen.

Die Anleitung ist dick wie ein Buch und ungefähr 130 Schritte lang – und die schreiben, dass zwei Personen das Dingens an einem halben Tag aufbauen können. Mit einem Schraubendreher. Wir sind gut ausgerüstet, sollte also machbar sein?

Und nicht zu vergessen unser bester Bauhelfer. Max, wie er zielsicher immer möglichst sperrig im Weg liegt.

Na was kann da noch schief gehen.

Nur drei Tage später steht das Ding, mehr schlecht als recht fixiert – da kommen die ersten Böen vorbei, und das gleich mit 80 Sachen.

Das Verschrauben auf den Betonfliesen hat mal gar nicht geklappt, unsere Bohrer wollten einfach nicht durch den Beton bohren. Also, dann halt wie immer: Sikaflex wird es schon richten. Dazu noch etwas abspannen, und morgens aus dem Schlafzimmerfenster schauen, ob es noch da steht. Also ja, bis jetzt schaut das ja nicht so schlecht aus.


Neues Familienmitglied

Ganz nebenbei suchen wir den Nachfolger von Eiwola. Es soll keine allzu leichte Geburt werden. Denn eine Problematik hat sich nicht geändert: Die Preise für Allrad-Camper, egal welcher Größe, sind super hoch. Das ist gut für uns, wie wir so ein Allradviech verkaufen wollen. Das ist aber auch weniger gut, wenn man sich selbst ein Allradviech kaufen möchte. Denn die Preise auch in der Sprinter-Klasse sind absolut verrückt. Was vor 5 Jahren 100.000 Euro gekostet hat, kostet heute als Neufahrzeug vielleicht 150.000 Euro. Und der Gebrauchte von vor 5 Jahren kostet immer noch 100.000 Euro. Und so gilt, beim Fahrzeugwechsel auf hohem Niveau: wie gewonnen, so zerronnen.

Andre fährt mit Stefan (von den Campofanten) erst nach Lissabon, sie schauen sich einen kleineren Sprinter mit Hubdach an. Vier Schrauberaugen sehen mehr als zwei, und ich hüte die Hunde.

Eigentlich ist der Camper vom Konzept her nicht schlecht, aber er ist kein waschechter Portugiese, sondern war mal ein Pole. Und hat, angesichts des vielen Rosts unterm Auto, wohl auch mal polnische Winter mit ordentlich Salz auf den Straßen genossen. Auch fuhr er nicht ordentlich, war irgendwie verbastelt, und dafür recht teuer. Der Weg war also umsonst.

Zwischendurch diskutieren wir über das Preis-Leistungs-Verhältnis von so einem Camper. 50 Tausend Flocken hinblättern, für so eine stark gebrauchte Kiste? Autschi. Und dann ist sie auch noch recht kompakt, vielleicht zu kompakt für eine 2-3 Monate andauernde Reise? Wäre ja auch blöd. So schrauben wir das Budget hoch, schauen nach größeren Fahrzeugen, sind irgendwie der Meinung, dass es ein Allrad-Kastenwagen sein sollte. Und so fahren Andre und Stefan nochmal los, um sich einen Sprinter anzuschauen. Und dieses Mal war der Weg nicht umsonst. Ganz im Gegenteil, das war ein recht teurer Ausflug …

So stellen wir vor: das Sprinterle.

Das Sprinterle hat einen V6 und Allrad. Eine Untersetzung hat er, aber keine Sperren. Andre nennt es „Mickeymaus-Allrad“, und nach dem Laster ist es schon eine „Umstellung“. Denn erstmal kommt er bei uns nichtmal unser Hügelchen rauf. Da, wo der Laster ohne Untersetzung oder Sperren raufgefahren ist, hebt Carrinho das Beinchen und scharrt wie ein wild gewordener Terrier mit den Hufen. Na super.

Ausgebaut wurde der Sprinter von Hymer. Manche Sachen sind durchdacht, dann aber wieder denkt man sich: Häh?? Seit wann baut der Laden Wohnmobile, seit gestern oder was? Gut, dass der Innenausbau primär aus Plaste besteht, es verwundert nicht. Muss wohl auch so sein, denn sonst würde das vermutlich gar nicht mehr passen: Kastenwagen plus Allrad plus Ausbau, und dann unter 3,5t bleiben. Schwierig. Aber: bei den ersten Fahren klappert es so vielfältig, es ist bemerkenswert.

Aber, grundsätzlich ist der Ausbau durchdacht, und für einen so kleinen Raum schon sehr optimal. Ich zeige das mal kurz auf:

Hinten ein Querbett. Das ein Querbett sein kann, weil sie den Kasten um „Hamsterbacken“ erweitert haben. So kommt man auf eine Liegefläche von 1,90 Metern Länge. Die Hecktüren haben aufstellbare Fenster, das ist super. Das einzige Manko im Bett: es hat mindestens ein Oberschrank zu viel. Das Bett ist recht hoch, damit man darunter sowas wie ein Fahrrad einladen kann. Aber, man kann nicht im Bett sitzen. Bei so einem kleinen Fahrzeug total bescheuert, diese große Fläche tagsüber nicht nutzen zu können. Aber mal schauen, vielleicht fällt mir da noch was ein.

Im Mittelteil ein schmaler Gang – im Bereich der Schiebetüre Kühlschrank und Küchenblock, auf der Fahrerseite das Bad. Der Kühlschrank ist ein 12V Kompressor mit funktionierendem, kleinen Gefrierabteil. Passt. Der Küchenblock ist recht schmal, es passt erstmal kein Topf in den Schrank. Aber grundsätzlich passt das. Die 11kg-Gasflasche im Heck wird ewig reichen, da wir sie nur zum Kochen nutzen. Der Mikro-Wasserhahn ist süß, und von billigster Qualität. Erstaunlich, dass sowas in einem Fahrzeug verbaut wird, das aktuell ca. 180.000 Euro neu kostet.

Das Bad hat eine Dusche, ein ziemlich gutes Waschbecken und ein Klo mit SOG Entlüftung. Es ist recht geräumig und funktioniert. Die Dusche werden wir wohl primär als Außendusche benutzen, und das bei einem 100 Liter Frischwassertank auch nicht sooo ausgiebig.

Im vorderen Bereich also die Sitzgruppe. Diese Sitzbank ist meine, auch wenn Max das bereits anders sieht. Andre sitzt auf dem umgedrehten Fahrersitz, Max auf dem Beifahrersitz, Ziva hat dann gleich zwei Hundebettchen zur Auswahl. Eins fürn Kopp und eins fürn Arsch, das könnte gerade so reichen. Die Sitzgruppe ist echt geräumig. Der Tisch, den man durch Umklappen größer machen kann, ist … naja … Bitte nicht zu voll laden. Oder gar darauf abstützen.

Ein paar Dinge möchten also optimiert werden.

Einziges richtiges Manko sind die fehlenden Sperren. Ein Problem, das sich vermutlich nicht in Portugal beheben lässt. Und wenn der Allrad „Mickey Mouse“ ist, dann ist das Soundsystem „Minnie Mouse“. Also nicht falsch verstehen, es hat einige Boxen in der Kiste. Es kommt nur kein Ton aus ihnen heraus. Ein bekanntes Problem, für das es eine Lösung zu kaufen gibt. Es ist nur etwas albern – so eine teure Kiste, mit einem Soundsystem, mieser als im alten Fiat Panda.

Unser größeres Problem ist die portugiesische Gesetzgebung, was den Transport von Fahrrädern am Heck des Fahrzeugs betrifft. Portugal hat da ganz eigentümliche Vorstellungen, wie man seine Fahrräder NICHT transportieren darf. Wir schauen also nochmal, ob wir sie nicht doch unters Bett bekommen. Aber eigentlich haben wir bereits die Lösung, wie wir zwei Räder hinten ranbekommen.

Die Möglichkeit durchzuladen ist nicht zu unterschätzen. Vier Meter langes Holz bekommen wir auf jeden Fall rein. Das ging mit dem Laster nicht. Das Sprinterle sammelt Pluspunkte – was auch besser so ist 😉

Erste kleine Ausfahrten sind schonmal erfolgreich. So fahren wir zu Dritt in die nächstgrößere Stadt, nach Castelo Branco, zum Shoppen. Das Sprinterle lässt sich gut vollladen, wir können endlich auch bei Regen „kurz mal“ rausfahren.

Max hat eine ganz halbe Stunde gebraucht. Seither verbringt er die Tage im Sprinter. Heißt, er möchte morgens um Punkt 9 Uhr vom Sofa im Steinhaus auf die Sitzbank im Sprinterle umziehen. Und lässt das einen wissen. Fieps. Fieps. Fieps. Fieps.

Krass ist der Unterschied zum Laster.Alleine das Lenkrad – vom Wagenrad ohne irgendwas hin zum Mini-Lenkrad mit zig Wippschalter. Einem Mäusekino, das seines Gleichen sucht. Riesen Display mit Touchscreen. Kameras und Sensoren an allen Ecken und Enden. Und Sicherheitsgurte!

Ich denke, wir haben nun ein passendes Reisefahrzeug für die nächsten Jahre. Es ist immer noch recht sperrig, wenn auch deutlich kompakter. Es hat immer noch Allrad, ist aber dennoch weniger geländegängiger. Wir werden weniger lange Touren damit machen, dafür öfters mal kürzere Trips. Mit den Köters, und auch mit den Fahrrädern.

Doch ehe wir mit der Blechbüchse irgendwo hin fahren, muss der Bagger ran. Andre richtet den Weg, damit das Sprinterle den Berg hochkommt, ohne mit den Hufen zu scharren. Es fehlt einfach die Verschränkung bzw. die Sperren. Aber da fällt Andre sicherlich noch was ein, die Büchse wird sicher noch optimiert werden können…

Hier noch ein paar Impressionen:

Ich bin dann auch am Optimieren: der Innenraum braucht etwas Farbe. Zeit, die Nähmaschine, die seit Wochen originalverpackt in der Ecke steht, endlich in Betrieb zu nehmen.

Vorhänge, Sitzbezüge, Antirutschmatten … Wir bekommen das Sprinterle scho noch wohnlich und klapperfrei. Dazu aber mehr beim nächsten Mal.


Frühlingserwachen

Im März kommt er (endlich!), der Frühling. Diverse Hunde und Katzen aus der Nachbarschaft kommen uns besuchen. Die Katzen wohnen kurzfristig auf dem Baum, die Hunde werden freudig begrüßt.

Ende März (oder Anfang April?) gehe ich mal übers Grundstück. So langsam ergrünt und blüht alles.

Es gibt kleine, blaue Blümchen.

Und die großen, weißen Blümchen.

Doch die allerschönsten Blüten hat der Orangenbaum. Sieht man das auf dem Bild? Es sind Tausende.

Dass dies ein feuchter Winter war, davon zeugt unser „Sumpf“. Die unterste Terrasse, die aktuell zur Hälfte unter Wasser steht. Hatten wir bisher noch nicht.

Auch unsere Quelle sprudelt munter vor sich hin. Denke auch sie hatte noch nie so viel Wasser.

Auf der Terrasse machen sich die Sukkulenten gut, sie lieben die Sonne.

Und hier noch ein vermutlich letztes Bild vom Laster.

Also ich war’s nicht!

Das Haus ist bewohnbar, und langsam wird es auch gemütlich.

Es bedarf noch etwas an Chaosbewältigung. Aber auch das wird noch werden.

Fortsetzung folgt …

Aber erst einmal heißt es, sich von Eiwola zu verabschieden. Ein paar Kleinigkeiten richten und putzen, Anfang / Mitte April fährt Andre damit nach Deutschland. Mit einem weinenden und lachenden Auge verabschieden wir Eiwola. Einerseits hat er Spaß gemacht. Es ließ sich die letzten Jahre angenehm darin leben, und vor allem im Sandkasten hat er eine richtig gute Figur gemacht. Auf der anderen Seite: so ein Lkw macht laufend Arbeit, kostet Geld. Was ja Okay ist, wenn man ihn auch adäquat nutzt, und auch die richtigen Reiseziele ansteuert. Eiwola ist das perfekte Fahrzeug für eine Weltreise – und ich wünsche den neuen Besitzern, dass sie viel Spaß mit dem Laster haben werden.

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