Wir stehen mit Eiwola auf der Quinta Prazera, denn in Portugal grassiert die Mutation des Corona-Virus, und wir haben Lockdown. Das ist grundsätzlich doof, betrifft uns persönlich aber nicht wirklich – denn wir haben viel Arbeit. Die Frage ist nur: wo anfangen? Die Todo-Liste ist lang, sehr lang. Da abzusehen ist, dass auch der Virus hier noch länger sein Umwesen treibt, sollten wir doch einiges weggeschafft bekommen. Na schaun wir mal. Hier kommt also mal ein erster Zwischenbericht vom Januar, druckfrisch aus dem Arbeitslager / Quarantänelager.


Kompost oder Kunstprojekt

So ein fertiger Vollplastik-Komposter kostet 50€. Billiges Holz aus dem Baumarkt und ein paar Schrauben kosten 15€. Also bau ich mir einfach selber einen Komposter. Die Küchenabfälle einfach so wo in die Ecke werfen, das ist bei uns nicht die beste Idee. Der junge, braune Hund geht sonst gucken und gammliges Zeugs mopsen. Und am Abend pupst sie uns dann das Wohnmobil voll. Man soll es nicht glauben, aber so ein kleiner Hund kann unglaublich müffeln …

Außerdem sind wir in Portugal, ein zumindest halbwegs geschlossener Komposter ist besser. Sonst kompostiert das Zeug nicht, sondern trocknet einfach nur aus.

Nun, was soll ich sagen. Es war billig. Und weil bei den billigen Schrauben gerne mal der Kopf abgefatzt ist, bevor sie angezogen haben, sieht das Endergebnis auch genauso aus. Ich sollte das Dingens noch rosa anstreichen, dann geht es vielleicht als moderne Kunst durch. Aber, es hält.

Ein Bild vom fertigen Komposter hab ich gerade nicht, dazu müsste ich jetzt runterlaufen. Stellt Euch einfach vor, das Bambuszeugs wäre schön vorne rangeklöppelt.

Und weil zwei Komposte besser sind als ein Kompost, gibt es noch ein Bokashi Erdloch. Bokashi mag dem einen oder anderen was sagen, das ist sowas wie Express-Kompost. Einige nutzen so einen Bokashi Eimer sogar im Wohnmobil. Ich wüsste ja nicht wohin damit, aber die Idee mit dem Blitzkompost finde ich spannend. Also „schnell mal“ ein Loch gebuddelt, und schon mal etwas Grünzeugs rein, liegt ja genug rum.

Da kommt jetzt noch mehr Grünzeugs drauf, dann noch etwas Pferdekacke, Pflanzenkohle, Effektive Mikroorganismen und vielleicht noch Hefewasser. Dann schön abdecken und schauen, was sich tut.


Brombeerhecke oder Katzenmutti?

Unterhalb der Quelle war früher der Obstgarten, Reste von Obstbäumen zeugen davon. Super Boden, viel Wasser – und Brombeerhecken, dazwischen einige alte Weinreben. Damit die insgesamt vier Terrassen wieder zum Früchtegarten werden können, müssen aber erstmal die Brombeeren weg. Und leider rückt man denen am Besten zuleibe, indem man sie von Hand abschneidet. Dann an den bis zu vier Meter langen Ranken zieht. Und dabei alles aus dem Boden holt, was angewurzelt hat. Übrig bleiben einige fette Wurzeln. Die man am besten ausbuddelt. Eine scheiß Arbeit, und bei entsprechender Außentemperatur auch recht schweißtreibend. Also im T-Shirt. Das Ergebnis nach zwei Tagen Brombeertöten: Ich habe Unterarme, so dermaßen zerkratzt, als wäre ich eine vielfache Katzenmutti. Oder als würde ich mich ritzen. Tu ich nicht, nur unfreiwillig, mit Brombeeren.

Zwischendurch findet man bei solchen Arbeiten immer wieder mal etwas Altmetall. Alte Gartenhacken, Okay. Aber wie kommt der Wecker in die Brombeerhecke?


Team Mausebein ist zurück

Bei Lockdown und Regenwetter an einem See rumstehen und nichts machen können, das kann ganz schön langweilig sein. Also entschließt sich Team Mausebein – nach einiger Überredungskunst – uns nochmal besuchen zu kommen. Ich denke, die Entscheidung war nicht leicht, wohl wissend dass der Ducato mit Frontantrieb und Heckbox nicht alleine den Hügel hoch kommt, sondern gezogen werden muss. Aber wir wissen ja inzwischen, wie das geht, und das Quad als Minischlepper ist dann auch ausreichend.

Aber nicht, dass Ihr jetzt denkt, super, ich hab auch einen Ducato, da lass ich mich auch einfach vom Motorkamel hochziehen. Nenene, so simpel ist es dann doch nicht. Denn die Piste ist eng, links und rechts hat es Steine, und weil wir keinen Bock haben, dass sich da einer sein Wohnmobil schrottet, machen wir das wirklich nur, wenn wir wissen, dass der Andere sein Fahrzeug auch richtig gut fahren kann. Team Mausebein hat das in der Vergangenheit bereits erwiesen, ist es doch schön öfters dem Vario und dem Ducatolein hinterher geholpert. Nicht immer ohne hinterher über die miserablen Straßenverhältnisse zu klagen, aber auch ohne sich das Auto kaputt zu machen.

Und so steht er bis auf Weiteres auf dem Gästeparkplatz 2. Und gemeinsam warten wir auf das Ende des schlechten Wetters, das er mitgebracht hat. Bis gestern hat noch die Sonne gescheint, doch kaum ist er da, ist auch schon Weltuntergangswetter. Das sollte einem ja zu denken geben …


Es regnet!

Als im Wohnmobil lebender Mensch mag man Regen nicht wirklich leiden. Als Hundemutti mit hyperaktivem Jungköter ist es noch schlimmer – denn nach einem halben Tag drinnen fängt Ziva an zu explodieren. Ganz zum Leidwesen von Max. Aber als Großgrundstücksbesitzer findet man Regen toll. Denn so ungemütlich das Wetter in der letzten Zeit so war, genauso wenig hat es geregnet – und alles ist trocken. Jetzt regnet es für ein paar Tage, und danach soll es warm werden. Ich bin sehr gespannt, was die Natur draus macht. Doch erst einmal haben Regen und Wind, Regenschauer und Windböen.


Ziva in hoher Not

Mit der ersten Regenpause steigt die Motivation der männlichen Quintabewohner, sich etwas an der Kettensäge auszutoben. Wie praktisch, dass unser großer Feigenbaum ohnehin mal eine neue Frisur braucht. Zu viele Äste sind abgestorben, und die paar Feigen, die reif werden, hängen zu weit oben. Also wuseln wir da zu Dritt rum, einer im Baum, einer unterm Baum, und ich ziehe etwas an den Brombeeren. Mal wieder.

Ziva kommt und geht, war dann aber irgendwann nicht mehr gesehen. Dafür hört man in der Entfernung Hundegebell. Wir denken noch, ne, das ist nicht die Ziva, schließlich gibt es in der Richtung durchaus noch einen anderen Hund, der eine ziemlich ähnliche Stimme hat wie sie. Doch Ziva taucht hier auch irgendwie nicht auf, und das Gebell macht einen durchaus leicht hysterischen Eindruck. Also gehe ich einfach mal gucken. Es geht einmal über unser Grundstück, dann quer durch Nachbars verwildertem Grundstück, immer den Bach nordwärts. Das Gebell bleibt, ich komme ihm näher, kann es aber nicht wirklich lokalisieren, denn es hat Wind. Einmal über den Bach, auf der anderen Seite wieder den Hang hoch … da erwarte ich eigentlich schon irgendeinen kleinen, armen Hund im Zwinger oder an der Kette oder so.

Aber nein, es ist tatsächlich die Ziva. Die nun wirklich eine halbe Stunde lang durchgebellt hat und in dem Moment damit aufhört, als sie mich sieht. Madame, Sie haben gerufen? Tja, das dumme Ding hat sich auf die Schafweide verirrt. Und die ist richtig gut eingezäunt, ein drei Meter hoher, neuer Zaun, unten schön einbetoniert. Und nebenan eine Scheune / der Schafstall. Sie ist da wohl irgendwie reingekommen, kommt jetzt aber nicht mehr raus. Ich laufe den Zaun entlang, vorne steht ein Auto in der Auffahrt. Ja super, so will man die übernächsten Nachbarn doch gerne kennen lernen. Schafe sehe ich keine, die stehen wohl gerade wo anders auf der Weide. Menschen sehe ich auch keine, dafür ein offenes Tor. Da ist sie wohl rein. Keine Ahnung, warum sie da nicht wieder raus ist.

Also Abmarsch, ab nach Hause! Nach so einer Nummer hat man übrigens den Rest des Tages keine Probleme mit Ziva, sie funktioniert tadellos, geht fortan nur noch bei Fuß. Wenn es als nur ein bisschen länger halten würde, als nur bis zum nächsten Tag … Kritisch ist, dass sie jetzt zwei, drei Grundstücke weiter war, über 400 Meter von uns entfernt. Das geht gar nicht. Ich kann mir schon denken, wie das kam. Der Schäfer hat Hunde, die kommen uns schonmal besuchen. Den Besuch hat sie nun wohl erwidert. An den Schafen jedenfalls liegt es nicht, die sind ihr zu groß, zu unheimlich und zu viele, da hält sie Abstand. Wenigstens etwas, um das man sich keinen Kopf machen muss.

Ach ja, das Ergebnis des Tages, so ganz nebenbei, ein Feigenbaum mit schicker Kurzhaarfrisur. Drumherum kann man nicht mehr laufen, alles voller Zweige. Zeit, dass der Wind sich legt, wir müssen ein Feuer machen, oder zwei. Denn eigentlich kann man auf beiden Terrassen hier unten am Bach kaum mehr laufen.


Heiße Nebeltage und viel Holz für die Hüttn!

Ist es kalt, macht man sich warme Gedanken. Oder zündet ein Feuer an. Wie praktisch, dass hier immer noch ganze Bäume am Hang liegen. Und so viel anderes Grünzeugs, dass kein Licht am Boden ankommt, und einige Stellen somit nicht grün werden können. Also zünden wir ein Feuer an. Oder zwei. Oder drei. Oder so.

Team Mausebein hat die Hoheit über die Kettensäge, Team AMUMOT fährt mit Quad und Hänger das gute Brennholz nach A und das schlechte Feuerholz nach B. Ich bearbeite mit dem Rechen den Hang und übe mich in Häufchenbildung. Am Ende des Tages sind wir immerhin zu zwei Drittel mit dem Hang durch. Am nächsten Tag also noch eine Runde. Oder auch nicht, denn dank dem nassen Wetter bekommen wir das Zeugs kaum zum Brennen – trotz Andzündhilfe, in Form eines Flammenwerfers.

Tagelang kämpfen Team Mausebein und Amumot sich mit den Motorsägen über den Hang, durch die Kullersteine und runter auf die Terrasse am Bach. Hier und da ergeben sich dann noch neue Ideen, inklusive neue Einsatzmöglichkeiten für einen neuen Bagger. Denn auch mit dem Motorkamel gilt manchmal: runter kommt man immer, rauf aber nimmer.

Da weder mein Kreuz mit den schweren Holzstämmen noch mein Gehör mit dem Kreischen der Motorsäge zurecht kommt, verdrücke ich mich dann doch in Richtung Quelle. Und widme mich meinem persönlichen Endgegner, der Brombeerhecke.

Früher standen auf den Terrassen unterhalb der Quelle verschiedene Obstbäume. Die sind heute tot, zumindest größtenteils. Denn Einer lebt noch. Den habe ich vor zwei Monaten unter einem riesen Gewülst aus Weinreben und Brombeerdornen ausgegraben – obwohl nur ein kleiner Funke an Hoffnung bestand, dass er noch lebt. Heute ist es der erste blühende Baum auf dem Grundstück. So geht das mit der Dankbarkeit! Gerne geschehen!

Doch die Musik spielt heute zwei Terrassen drüber. Eine riesige Brombeerhecke, und zwar genau da, wo man wohl am Besten neue Bäume pflanzen könnte. Volle Sonne, fließend Wasser der nahen Quelle, und bester Dreck. Nachdem die Hecke also abgesenst und abgeflammt ist, buddele ich mich summa summarum rund drei Tage durch die paar Quadratmeter Wiese. Buddeln, Wurzeln auflesen, Buddeln, Wurzeln auflesen undsoweiterundsofort. Am Ende wurde aus der Brombeerhecke ein wunderschöner Kartoffelacker. Zumindest theoretisch, denn irgendwas anpflanzen wird man hier die nächsten ein bis zwei Jahre nicht wirklich was können, und erst recht keine Kartoffeln.

Aber um dem Projekt einen positiven Abschluss zu gönnen, setze ich wenigstens noch den Zwetschgenbaum um. Ziva hat das was missverstanden, hält das neue, großzügige Pflanzloch für eine Kuhle.

Max wundert sich angesichts ihres neuen Plätzchens, und muss auch gleich mal gucken kommen.

So süß die kleine Ziva manchmal auch aussehen mag, so heimtückisch kann sie auch sein. In unserem Mini-Barragem wohnt ja eine illustre Wohngemeinschaft, Frösche und Molche. Ziva geht da immer gerne gucken, fängt aber eigentlich nie was – man würde es ja riskieren, nasse Pfoten zu bekommen. Doch heute hat sich ein Molch in den anschließenden Wassergraben verirrt – und wird direkt von der Ziva geschnappt und auf die Wiese transportiert, zur weiteren Inspektion. Ich bekomme das zufälligerweise mit und kann den Kleinen vor dem Kleinchen retten, er ist sogar unverletzt. Also ab zurück ins Wasserloch mit ihm.

Währenddessen sind Team Mausebein / AMUMOT immer noch am Holzmachen. Es nimmt kein Ende. Hier wird es besser, doch da Holz sich nicht in Luft auflöst, wird es anderorts schlimmer. Und Feuer können wir gerade nicht machen, es hat etwas zu viel Wind.

Wegen dem Wetter muss man gerade auch sonst aufpassen, möchte man sich keinen Schnupfen einfangen. Kommt die Sonne raus, wird es gleich so warm, dass man im T-Shirt arbeitet. Kommt eine Wolke, ist es direkt wieder frisch. Dazu noch frische Windböen und spontane Regenschauer. Fühlt sich wie Aprilwetter an. Ist ja Okay, wir sind bereit für den Frühling!

Dem felligen Mitglied von Team Mausebein gefällt es hier übrigens auch. Morgens eine Runde mit Ziva spielen, abends eine Runde mit Max, zwischendurch gibt es hier jede Menge zu gucken. Die Quinta ist für Hunde ja schon sehr interessant. Aber immerhin dezimiert Davy nicht die hiesige Population an Eidechsen und Gekkos – das bekommt allenfalls die Ziva hin, die beiden Rüden haben bereits ein Alter erreicht, da versuchen sie es noch nicht einmal.


Winterzeit ist Pflanzzeit

Wir haben ja ein paar neue Bäumchen und Pflanzen gekauft, ehe wir auf die Quinta Prazera gefahren sind. Bei Obst und Beeren kaufe ich einfach nach dem Prinzip: Alles, was uns schmeckt. So finde ich bei jeder Einkaufstour neue Bäume und Büsche zum Pflanzen: Bei dieser Shoppingtour waren es: Walnuss, Himbeere, Physalis, Granatapfel, Blaubeere, Plattpfirsich, Orange. Dazu noch ein paar nichtessbare Pflanzen, die aber hoffentlich schön blühen. Nach und nach kommen die in die Erde. So, die bereits bepflanzbar gemachten Terrassen sind jetzt voll. Ich brauche Neue!

Zumal der nächste Wocheneinkauf iiiirgendwie auch wieder zum Pflanzenkauf führte. Haselnuss, Mandel, gelbe Kirsche, weiße Feige, Maracuja, schwarze und rote Johannisbeere, Medronho … Ops.

Dazu noch einige Gemüsesamen, die ich jetzt mal in die Erde bringe, erstmal frostgeschützt. Zwar ist der Gemüsegarten schon ziemlich voll, aber auch da lass ich mir was einfallen.

Was übrigens rasant wächst ist Knoblauch im Wohnmobil. Nach zwei Tagen sprießt er schon, nach einer weitere Woche ist er 30cm hoch.


Essen.

Nein, wir haben immer noch keine Marshmallows. Ich arbeite dran. Aber bis dahin werden wir auch so satt, und lecker ist es auch noch. Das Winterobst dient als Vitaminquelle. Der eine Nachbar hat einen Kiwibaum mit hunderten / tausenden Kiwis dran. Der andere Nachbar hat einen leckeren Mandarinenbaum. Und wir haben einen Orangenbaum. Und damit am Ende des Winters nicht alle Früchte am Boden liegen, pflücken wir so viele wie möglich.

Gekocht wird auch. Entweder versorge ich die Truppe im Arbeitslager mit pragmatisch-schnell gekochtem Essen, oder Team Mausebein holt das Luxusgrillgeschirr von Petromax raus: eine Petromax Atago Edelstahl-Feuerstelle mit Dutch Oven. So gibt es den lange versprochenen Pfundstopf. Und das Warten hat sich wirklich gelohnt, er war außerordentlich lecker.

Okay, nicht jede(r), der gewartet hat, hat am Ende auch was bekommen. Die Hunde waren während des stundenlangen Vorsichhinköchelns auffällig häuslich.

Manchmal reicht es schon, einfach nur einen Brotteig zu machen. Stockbrot macht satt, mit eingelegten Tomaten und Oliven gespickt ist es auch lecker, und das Feuer hält warm.

Anonsten ist zwischendurch #kkmc (Krasser Kochen Mit Crosli) angesagt, insbesondere wenn die Woche rum ist und der Kühlschrank leerer wird.

Da kommt auch schonmal sowas zustande: Ein italienisches Safran-Risotto mit asiatischem Truthahn, also in Sojasauce mariniert. Diese Kombination mag sich komisch anhören, war aber sehr lecker.

Einmal die Woche fahren Andre und ich mit Motorkamel und Hänger in die Stadt, zum Einkaufen. Zwei Supermärkte steuern wir immer an, dazu noch, woran es gerade klemmt. Im Landwirtschaftsmaschinenhandel gibt es Ersatzteile für die Kettensäge, aber nur eine sehr theoretische Maskenpflicht. In den Werkzeugladen schlappen wir natürlich mal wieder kurz vor der Mittagspause rein, werden aber trotzdem noch, und das trotz Verständnisschwierigkeiten, sehr gut bedient. Und im Pflanzenkauf-Laden ist die Hölle los, es werkelt gerade wohl jeder in seinem Garten rum. Also nach vier Läden plus Tanken bin ich aber auch erstmal durch mit Einkaufen, reicht erstmal wieder.


Die Ruine

Wir möchten ja die Zeit nun nutzen, um mal ein Dach auf die Ruine drauf zu bekommen. Deshalb haben wir zwei Menschen mit Erfahrung im Steinhausaufbauen gefragt, ob sie sich das Ding mal ansehen möchten. Ja, möchten sie. Aber erst, wenn sie aus der Quarantäne raus sind und ihr Covid-Test negativ ist. Also gleich beide.

Ja, besser ist das. Oder besser eine Woche später. Es eilt nicht. Das hab ich auch dem anderen Bauhandel-Menschen gesagt, der letzte Woche Kies und Sand hätte anliefern sollen. Ist vielleicht nicht so clever, sowas zu sagen.

Andre hat rund um die Ruine schon etwas sauber gemacht, und die Männer haben ein Inhouse-Provisoriums-Dach eingezogen. Eine Plane halt. Jetzt brauchen wir nur noch eine zündende Idee, was wir mit dem ganzen Müll machen, der in der Ruine liegt. Klar, der Metallschrott wird künstlerisch verwertet. Die vielen, vielen Glasscherben kommen in den Müll. Doch wohin nur mit den vielen, vielen, vielen kaputten Dachziegeln?


Rosige Aussichten

Das mit dem Frühling wird wohl erstmal nichts. Aber immerhin haben wir meist zweistellige Temperaturen, sind fast jeden Tag draußen, irgendwas arbeiten. Das ist gut so, denn im Arbeitslager vergeht die Zeit deutlich schneller als im Quarantänelager. Nun ist Anfang Februar, und ein paar Regentage haben sich angekündigt. Eine gute Nachricht für alle, die auf eine Email von AMUMOT oder CROSLI warten: die Chancen dafür sind gut, umso länger es regnet! Also sobald der neue Laptop eingerichtet ist, die Buchhaltung gemacht wurde, und ich mit den Kundenanfragen durch bin, dann gehe ich meinen Posteingang durch.

Und dann geht es wieder raus – die Todo-Liste ist im Januar ja nicht wirklich kürzer geworden! Also eigentlich haben wir so viele Ideen, sie wird irgendwie immer länger!

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